Pollenquellen in Weser-Ems (Niedersachsen) |
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Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober Nov.Dez.
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Gattung: Eibe (Taxus)
Familie: Eibengewächse (Taxaceae)
Die Eibe (Taxus baccata) ist die einzige mitteleuropäische Vertreterin der Gattung Taxus und auch der Familie der Taxaceae. Ihre Nadeln weisen auf die Verwandschaft zu den Kieferngewächsen (Kiefer, Tanne, Fichte, Lärche, Douglasie) hin. Ihr ursprüngliches (natürliches) Vorkommen in Mitteleuropa beschränkt sich auf schattige Wälder der Alpen und des Alpenvorlands. Angepflanzt in Parks und Gärten findet sie sich jedoch überall, auch als Hecke.
Bild 1: alte Eibe am Gymnasium an der Willmsstr. in Delmenhorst Eiben sind zweihäusig, d.h. es gibt weibliche und männliche Pflanzen. Die weiblichen Eiben fallen im Herbst durch ihre kirschkerngroßen roten Früchte auf. Ihr fleischiger Samenmantel ist der einzige essbare bzw. ungiftige Teil der Pflanze. Die männlichen Pflanzen sind im Frühjahr mit ca. 3-4mm großen kugeligen Zapfen übersät, die nach Öffnung der darin angeordneten Blüten Unmengen an Pollen freigeben.
Eibenpollen bevölkern zuweilen in großen Mengen die Luft, meist deutlich mehr als Haselpollen aber weniger als Erlenpollen. Auch mit den ähnlichen Pollen der Zypressengewächse kommt es zu einer Überschneidung der Flugphasen. Eibenpollen gelten hierzulande als nicht bis wenig allergen.
Abb. 4: Detail zu Abb. 3
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Bild 2: Zweige einer männlichen Eibe mit fast reifen Blütenständen in Gestalt von gelben Zapfen (Aufnahme vom 23. März 2010, Vegesack) Bild 3: wie Bild 2 Bild 4: nahezu leeergestäubte Zapfen einer männlichen Eibe (Aufnahme vom 29. März 2010)
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